SANDSTRAHLEN VON GLAS
Aufrauhen oder Abtragen der Glasoberfläche mit feinem Sand oder Aluminiumgranulat, welches mit hohem Druck über eine Pistole auf das Glas geblasen wird.
Das Sandstrahlen ähnelt der Methode des Ätzens, doch gibt es einige Unterschiede. Beim Sandstrahlen wird die Glasoberfläche auf mechanischem Wege zerstört, das Glas wird rau und ist dadurch schmutzempfindlicher. Die Bearbeitung erfolgt hier nicht mit Flusssäure, sondern mit feinem Sand oder Aluminiumgranulat. Das Sandstrahlen eignet sich zum Mattieren und Veredeln von Glasflächen.
Wie funktioniert diese Methode der Glasbearbeitung?
Die glatte Oberfläche wird durch das Sandstrahlen aufgeraut. Auf die Glasoberflächen werden durch Druckluft Granulate geschleudert, welche die Oberfläche aufrauen und undurchsichtig machen, während jedoch die Lichtdurchlässigkeit bestehen bleibt (Transluzenz). Die Glasflächen können teilweise bedeckt werden, um Muster und Strukturen zu erzeugen. Glasflächen, die vollflächig durch diese Methode bearbeitet wurden, können an ihrer Festigkeit und Biegefähigkeit einbüßen. Durch das Sandstrahlen entstehen im Glas mikrofeine Kanäle, welche sich auf die Stabilität auswirken. Dieser nachteilige Effekt kann jedoch durch Ätzen des Glases mit Flusssäure wieder etwas minimiert werden. Die Glasfläche erlangt so annähernd ihre ursprüngliche Stabilität wieder. Lesen Sie für weitere Informationen gerne unseren Artikel zum Thema Ätzen.
Verschiedene Werke
Durch die Methode des Sandstrahlens können wir nicht nur einfache Glasscheiben, sondern auch Details, Türanlagen mit feinen Sandstrahlverläufen sowie Schriften mit feiner Linienführung umsetzen. Unsere moderne Sandstrahlanlage eignet sich für Scheibenformate bis 3210 x 6000 mm und einer Strahlfläche von max. 2500 x 4000 mm (H x B).
Unsere moderne Sandstrahlanlage: für Scheibenformate bis 3210 x 6000 mm und einer Strahlfläche von max. 2500 x 4000 mm (H x B)
Türanlage mit feinen Sandstrahlverläufen
Detail
Sandgestrahle Schriften mit feiner Linienführung