BLEIVERGLASUNG
Einfassen und Zusammenfügen von Glasstücken mittels H-Bleiprofilen verschiedener Ansichtsbreite und Verlöten der Stöße.
Bei Verglasungen mit Bleiprofilen wird die Verbindung zwischen den einzelnen Glasstücken mit Ruten aus Blei hergestellt – eine jahrhundertealte Technik. Das Glas muss dazu genau zugeschnitten werden, damit stabile Bleiverglasungen auf Maß entstehen. Hierdurch können verschiedene Bilder und auch Figuren entstehen.
Die faszinierende Kunst entstand eigentlich aus der Not heraus
Damals galt es als unmöglich, große Glasflächen herzustellen. Aus dieser Not heraus, begann man mit der Bleiverglasung. Durch diese Technik konnten viele einzelne Glasstücke zu einer Glasscheibe verbunden werden. Es entstand eine neue Kunstform.
Vorgehensweise – So entstehen die Kunstwerke
Bei der Bleiverglasung arbeitet man mit verschiedenen einzelnen Glasstücken, die man zu einem Kunstwerk zusammensetzt und dadurch eine große Glasscheibe schafft. Die einzelnen Glasstücke werden durch sogenannte Bleiruten miteinander verbunden. Bleiruten sind stabförmige Bauteile aus Blei. Sie werden ineinandergesteckt und an den Stoßpunkten verzinnt. Nach dem Verlöten mit einem elektrischen Lötkolben wird die fertige Bleiverglasung, ein- oder auch beidseitig, durch Kitt abgedichtet. Die Bleiruten können vor dem Verlöten zum Teil ein wenig ausgerichtet werden. Dies ermöglicht ein noch präziseres und sauberes Ergebnis.
Verschiedene Möglichkeiten – Grenzenlose Vielfalt
Durch die Technik der Bleiverglasung lassen sich verschiedene Kunstwerke herstellen, denn die Bleiverglasung eignet sich nicht nur für die Kirchenkunst.
Einzelne Gläser werden mittels H-Profilen miteinander verbunden
Einzelne Gläser werden mittels H-Profilen miteinander verbunden
Verlöten der Bleistege
Versiegeln der Bleiruten durch Kitt